Published
31 December, 2017Type
PublicationRund 40% des Energiebedarfs und rund 20% der Treibhausemissionen werden im Gebäudepark Schweiz umgesetzt (Röthlisberger, 2017). Berücksichtigt man zudem die Graue Energie – sprich: die Energie, die für
die Herstellung und Verarbeitung der für die Gebäude verwendeten Materialien benötigt wird – erhalten Gebäude eine noch höhere Bedeutung für die Erreichung von Energieeffizienz- und Klimazielen.
Als Vorreiter bei der Umsetzung von Effizienzmassnahmen und der Transformation des Gebäudeparks ist die
Stadt Zürich auf dem Weg, einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Energienachfrage und der Treibhausgasemissionen zu realisieren. In ihrer Roadmap 2000-Watt-Gesellschaft hält die Stadt Zürich fest, wie diese Ziele erreicht werden können und welche zusätzlichen Anstrengungen auch auf Ebene Bund und Kantone notwendig sind.
Um die Massnahmen der öffentlichen Hand zu unterstützen und eine breite Massenwirkung zu erreichen, haben der World Business Council for Sustainable Development
(WBCSD) und die EU-Initiative Climate-KIC die Erstellung eines Aktionsplans unterstützt, um die Energieeffizienz, die Nutzung erneuerbarer Energien und die Wertschöpfung in Gebäuden (EEG) über die bisherigen Massnahmen hinaus zu steigern. Zu diesem Zweck hat die Forschungs- und Beratungsfirma TEP Energy zusammen mit einem Steuerungskomitee einen dreiteiligen EEG-Workshop in Zürich organisiert und durchgeführt (siehe Workshop im Überblick).